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32. (finale) Etappe Istanbul: Mission accomplished

Der Tag hat mit einem Frühstück mit Aussicht begonnen. Mein Hotel in Silivri servierte das Frühstücks-Buffet auf der Dachterasse im 8. Stock. Mit Aussicht auf Stadt und Meer - very nice!



Und dann bin ich gestartet - auf meine letzte Etappe dieser 5-wöchigen Radreise. Die Hoffung meines Freundes Tomas Borm, dass es eine "Tour d'Honneur" mit entsprechenden Bildern wird, kann ich leider nicht erfüllen. Wenn man allein unterwegs ist, dann ist das schwer. Zudem hat mich die letzten Tage auch das "endlich" Ankommen sehr beschäftigt. Mir ist es bei der Durchsicht der Bilder aufgefallen, das ich doch sehr oft die Hinweisschilder mit den Entfernungen festgehalten habe.



Die Strecke selber war am Ende schöner als erwartet. Da der Verlauf zunehmend durch bewohntes und bebautes Gebiet ging, waren die Nebenstrecken auch durchgehend asphaltiert und eine angenehme Alternative zur Autobahn. Auch die Anfahrt auf Istanbul war besser als erwartet. Die Fahrt durch Wohgebiet und zum Schluss noch 15km Radweg am Wasser, waren sehr angenehm. Das war in Thesssaloniki ganz anders - deutlich unangenehmer.


Vor der Fahrt zum Hotel habe ich noch einen Abstecher zur Hagia Sophia gemacht, um das erste Beweißfoto zu liefern, dass ich es tatsächlich geschafft habe.



Und nun bin ich da. Nach 5 Wochen auf dem Rad, über 3.000 km und 30.000 Höhenmetern, ...



Im Moment bin ich unglaublich erleichtert, dass ich es geschafft habe. Es gab einige Momente auf der Reise, da habe ich nicht damit gerechnet mit dem Rad anzukommen. Ich wollte und bin auch auf dieser Reise an meine physischen und mentalen Grenzen gestoßen. Das Gute daran ist, dass ich jetzt wieder weiß wo diese Grenzen sind. Und ich bin unglaublich dankbar, dass ich gesund und ohne Pannen hier angekommen bin. Außer Kette fetten und einmal Luft nachpumpen war auch nix mit dem Rad. Und ich weiß es wirklich zu schätzen, dass ich in der glücklichen Lage bin solche Reisen zu unternehmen.


Vielen, vielen Dank an meine beiden Jungs, Connor und Silas, für den unglaublich positiven Zuspruch und die Motivation, die ihr mir gegeben habt. Und natürlich ganz ganz besonderen Dank an meine wunderbare Iris, die solche Sachen zulässt und mitmacht - Ich freue mich sehr auf Freitag, wenn Du hier einfliegst.


Bis dahin werde ich mich darum kümmern mein Fahrrad zurück nach Hause zu schicken, die Radreise abzuschließen, zum Friseur zu gehen und meine Gedanken ein bisschen zu ordnen - und dann auch die Fusseln aus dem Gesicht zu schaben. Das bedeutet, das der Blog die nächsten Tage noch weiter geschrieben wird.


Vielen Dank jetzt schon mal an euch, die ihr euch für die Geschichte interessiert habt und mit dem Lesen, den Likes und den Kommentaren mir viel Unterstützung gegeben und Spaß gebracht habt. Auch einer der Gründe für mich hier angekommen zu sein. Und natürlich für die großzügigen Spenden für die "Ärzte ohne Grenzen".



Und auch für die letzte Etappe, hier die Bilder der Strecke:



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