8. Etappe von Bad Gastein nach Villach
Mittlerweile habe ich eine morgendliche Routine entwickelt mit der ich mich und mein Rad reisefertig mache. Für den Tag war reichlich Regen angekündigt und zum Start fing es auch an etwas zu regnen. Entsprechend vorbereitet stieg ich auf mein Rad.
Das mit dem Regen hat sich dann ziemlich schnell wieder gegeben. Dafür lag ein weiteres mal der Anstieg nach Bad Gastein vor mir. 200 Höhenmeter auf knapp 1,8km, das macht im Schnitt 11% Steigung. Nach dem ich mich den Uphill hinaufgekämpft hatte konnte ich die Regensachen ausziehen - nass war ich allerdings von innen.
Nach Bad Gastein ging es dann moderater bergauf bis Böckstein. Hier erreicht man die "Tauernschleuse". Das ist ein Autozug, der auch Fahrräder transportiert, und in 12 Minuten den Alpenhauptkamm untertunnelt. Hier sammelten sich vor dem stündlich fahrenden Zug eine Menge Radreisende aller Art: vom E-Bike-Pärchen im Rentenalter bis hin zu verrückten urbanen Hiipster-Italienern, die wortreich ihr Vorhaben und ihre Heldentaten vortrugen. Auf alle Fälle war es kurzweilig.
Dank der "Tauernschleuse" habe ich mir gut 1000 Hm gespart und war vor dem Mittag schon auf der Südseite der Alpen. Damit waren auch die wesentlichen Höhenmeter des Tages erledigt.

Hier war das Wetter auch gleich besser. Es folgte ein rauschender Downhill über gut 10km. Danach ging es erst wellig dann ziemlich flach durch ein weites Tal. Die letzten 40km verliefen dann sehr entspannt entlang der Drau bis Villach. Hier angekommen öffnete der Himmel seine Regen-Schleusen und ein kräftiges Gewitter zog über Villach. Da war ich schon im Hotel. 😀
Und hier die Tageszusammenfassung mit der Route: