25. Etappe von Thessaloniki nach Asprovalta
Der Wechsel war wieder heftig. Nach zwei Tagen in Thessaloniki, einer atmosphärischen lebendigen Großstadt, wieder raus aufs Land 85 km durch eine flache Ebene gesäumt von Bergen. Kaum Menschen und wenig Verkehr.

Das für heute angekündigte Gewitter hatte sich schon in der Nacht entladen. Was blieb war gleichmäßiger Regen für die ersten 2-3 Stunden nach meinem Start. Zumindest war der Regen warm und nicht so heftig, dass ich noch gut fahren konnte. Ich habe daher heute versucht mich auf Asphaltstrecken zu beschränken und Gravel-Strecken zu vermeiden. Die Bilder, die ich entlang der Strecke gemacht habe, gleichen vermutlich denen der letzten Tage. So ist es halt im Moment.
Da auf der Strecke heute kein erlebnistechnischer Blumentopf zu gewinnen war, habe ich mich in Unterlenkerposition begeben und reingehauen. Ich glaube ich habe einmal zum Trinken und zweimal für ein Foto angehalten. Den Rest der Bilder habe ich auch beim Fahren gemacht. Nach 4 Stunden war das Thema dann für heute auch gegessen.

In der zweiten Hälfte stoppte der Regen und es trocknete langsam ab. Das tat gut. Mein heutiger Zielort liegt direkt am Meer - und das tat auch gut. Sobald ich am Wasser war, war der unangenehme Start von heute Morgen vergessen. Asprovalta ist ein netter Urlaubsort und ich habe mir diesmal ein Hotel Vorort ausgesucht - Hotel "el Mare" - liegt direkt an der Promenade und damit auch direkt am Meer - war klar bei dem Namen. Ein nettes Haus, familiengeführt und mit vielen Blumen auf dem Balkon.

Zur Belohnung bin ich dann erst mal Schwimmen gegangen. Anscheinend war ich noch nicht nass genug geworden - heute. Da Sonntag ist, gab es dann noch ein Stück Kuchen, bevor es noch mal durch den Ort geht.

Morgen wird das Wetter stabiler und die Strecke verläuft fast komplett am Meer - klingt doch vielversprechend.
Und hier die Strecke von heute: